Familienkonferenz

Wir machen ja nun jedes Wochenende eine Familienkonferenz und eigentlich hat es unheimlich gut geklappt bislang, seitdem wir die Strafen abgeschafft haben. Nun haben wir meinem Sohn aber ausdrücklichst auf sein Verhalten in letzter Zeit zurückgemeldet, dass wir bei dem nächsten allerkleinsten Regelverstoß seinerseits, die Strafen exclusiv für ihn wieder einführen werden! So gehts nämlich nicht, er macht mittlerweile wirklich, was er will und anscheinend BRAUCHT er Strafen - schade eigentlich.
Unsere Tochter ist da so ganz anders, gewissenhaft hält sie sich an die abgesprochenen Dinge, was ihr selbstverständlich auch oft so manchen Vorteil verschafft, wenn es darum geht, Verantwortung zu übernehmen.
Auch dass die Kinder ab jetzt im Haushalt mithelfen werden, wie von meiner Therapeutin empfohlen, haben wir nun besprochen. Bis nach den Sommerferien jeden Mittag beim Abwasch und ab dann wird ein Haushaltsplan eingeführt, in dem jeder jeden Tag so seine Pflichten übernehmen wird, mit Ausnahme des Sonntags, der sollte in aller Regel frei sein. Ich finde das ok so, denn schliesslich denken die Kinder nur allzugerne, dass ich den ganzen Tag gar nichts tue...
Heute nachmittag ist eine Aufführung von unserer Großen, sie führen ein Musical auf, na ich bin mal gespannt!
Wenn ich ehrlich bin, gehe ich nicht gerne raus, bin lieber daheim, für mich. Aber ein wenig zwischenmenschliche Kontakte braucht der Mensch.
A. mag ich sehr gern und ich hoffe, wir treffen uns nächste Woche wieder an einem Vormittag. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich hier eine Freundschaft entwickeln würde...
mal sehn...
Mein Abnehmen entwickelt sich auch ganz gut, obwohl die Euphorie der ersten Woche weg ist, dennoch sehe ich, dass es voran geht. Ich habe jetzt wieder das Gewicht von da, als ich aus der Klinik kam und als besonderes Bonbon habe ich beschlossen, dass ich mir einen Friseurtermin leisten werde, wenn ich in vier oder fünf Wochen die 80 unterschreite. Ich habe ein Ziel! :-)

Gedanken mache ich mir jedoch um weitere Kinder. Es ist schon mein Traum noch welche zu bekommen, mindestens drei. Allerdings habe ich auch Angst, dass mir das zuviel wird und dass ich ihnen nicht geben kann, was sie brauchen. Wie ist das mit einer narzistischen Mutter? Ich selbst habe da die volle Breitseite abbekommen und ich sehe, wieviel ich davon gerade an meine Tochter abgegeben habe. Ich möchte das eigentlich nicht. Und wenn ich sehe, wie ich mir selbst genug bin, wie kann ich da je meinen Kindern gerecht werden? Ich habe Angst davor, das sage ich ganz ehrlich! Aber kann nicht vielleicht eben diese Angst als Warnung begriffen werden und vielleicht bin ich gerade aufgrund dessen eine bessere Mutter als meine Mutter es je gewesen ist?! Ich weiss es nicht, möchte jedoch ungern auf meinen Traum verzichten...

Meiner Ex-Mutter habe ich eine Karte zum Geburtstag geschrieben, frei nach dem Vorbild einer lieben online Freundin. So sieht meine ExMutter, dass sie mir zwar nicht egal ist, dass mehr aber momentan (und vermutlich auch nie mehr, wenn ich ehrlich bin) nicht geht.

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